December 18, 2006

Eclipse Plugin patchen

Bei der Arbeit mit dem openarchitectureware Framework entdeckte ich einen Bug im Plugin. Dieser Fehler war für mein Projekt so schwerwiegend, dass ich den Fehler sofort beheben musste - ich konnte nicht aufs nächste Update in ein paar Monaten warten. Also musste ich ersteinmal herausfinden, wie man ein Eclipse Plugin patcht.

Zuerst beschafft man sich den Quellcode per CVS. Zwar ist die CVS Struktur von Eclipse Projekten im ersten Augenblick gewöhnungsbedürftig, aber dann doch recht schlüssig. Mehr Information zum Checkout gibt es hier. Nachdem die Quellcodes heruntergeladen sind, kann der Fehler gefunden und beseitigt werden. Soweit so gut. Aber wie seine Eclipse Installation aktualisieren?

Für Eclipse Plugin Projekte gibt es immer eine plugin.xml im Stammverzeichnis. Nach dem öffnen dieser startet man im Reiter Overview unter Exporting den Export Wizard. Im Wizard können die benötigten Fragmente, die exportiert werden sollen, ausgewählt werden. Nach dem Export liegen die Fragmente als JAR Datei vor. Diese werden dann in den Eclipse Plugin Ordner (eclipse/plugins) kopiert (ggf. noch alte Versionen des Plugins löschen). Zu guter Letzt Eclipse neu starten, fertig ist der Patch des Plugins.

December 15, 2006

Neue Funktionen von Java 6

Anfang Dezember hat Sun Java 6 (Codename Mustang) veröffentlicht. Im Gegensatz zum Sprung von Java 1.4.2 auf Java 5 (Tiger) sind die Veränderungen zwischen Tiger und Mustang nicht so tiefgreifend. Trotzdem bietet das Mustang Release einige sinvolle Neuerungen.

Dazu gehört die intergrierte Web Service API, die die Erstellung eines solchen so einfach wie nie zuvor macht. Außerdem wurden einige Verbesserungen im Bereich Datenbankenzugriff vorgenommen. So wird JDBC 4.0 unterstützt. Daneben kommt Java 6 jetzt auch mit einer eigenen Datenbank (Java DB). Hier handelt es sich im wesentlichen um Apache Derby. Der Vorteil liegt darin, dass in einer Desktop Anwendung diese benutzt werden kann - es muss keine weitere Software eingebunden werden, um Daten persistent abzulegen.

Weiterhin soll die Performance bei Desktop Anwendungen verbessert worden sein, da einige Prüfungen nicht mehr zur Laufzeit sondern bereits beim Kompilieren durchgeführt werden. Auch das Look & Feel der Benutzeroberfläche (GUI) passt sich nun besser dem Betriebssystem an.

Ein sehr guter Überblick hier